Burnout — Buchtipp

Heute habe ich mal einen Buchtipp für euch. Burnout ist ja in aller Munde. In der Psychopathologie wird Burnout mittlerweile als Syndrom beschrieben. Damit ist es noch keine psychische Störung, aber es wird als Bündel an Symptomen beschrieben, die gemeinsam auftreten.

1974 wurde es zum ersten Mal in einem wissenschaftlichen Artikel beschrieben. Mittlerweile ist Burnout aus der Arbeitswelt nicht mehr weg zu denken und es gibt bereits Tendenzen auch andere Lebensbereiche mit diesem Titel zu schmücken. So werden bereits Eltern manchmal ein Burnout zugeschrieben.

Bereits 1973 entstand ein umfassendes Werk im deutschsprachigen Raum. Es beschreibt sowohl Epidemiologie (Verbreitung der Syndromatik), als auch Ätiologie (Krankheitsursache) und Interventionsmöglichkeiten und ist damit noch heute aktuell. Das schöne dran, es ist ist in recht einfacher Sprache geschrieben und auch für Laien gut verstehbar.

Es heißt „Momo“ von Michael Ende.

Beppo [Straßenkehrer] liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief. Und er tat seine Arbeit gern und gründlich. Er wusste, es war eine notwendige Arbeit.

Wenn er so seine Straße kehrte , tat er es langsam, aber stetig: Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Schritt-Atemzug-Besenstrich

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